Zur heurigen Ostertour fuhren wir mittlerweile mit 2 Elektroautos über den Reschenpass zur Zufallhütte im Martelltal in Südtirol von 11.-15.4.2025
Hari, Cilly, Pavla, Reini, Markus).

Nach gut 30 min Aufstieg mit schwerem Gepäck erreichten wir die komfortable Hütte, wo wir sehr freundlich empfangen wurden
und gleich ein üppiges und sehr gutes Abendessen erhielten als Grundlage für die lange Tour auf den Monte Cevedale 3769m am Palmsamstag bei schönem Wetter.
Um etwa 7 Uhr starteten wir und überwanden in etwa 1h den steilen Anstieg zur Martellerhütte, von wo ein langer, relativ flacher Hatscher, alsbald brav angeseilt über den Zufallgletscher, erfolgte, praktisch um die Zufallspitze herum. Gestärkt durch 2 Pausen mit Jausen, ging es abgeseilt mit Harscheisen an den Steilaufschwung am Ende, der recht locker überwunden wurde. Um etwa 13 Uhr standen alle am Gipfel bei traumhafter Rundsicht. Angenehm im Windschatten genossen wir die Gipfelrast.

Weil wir schon oben waren, fuhren wir nur etwa 100 Hm kurz ab ins Joch und nahmen die Zufallspitze 3757m gleich noch mit , zum Teil mit Harscheisen, zum Teil zu Fuß stapfend bis zum kleinen Kreuz. Wahnsinn, gleich 2 so tolle Gipfel an einem Tag bei guter Fernsicht !

Die Abfahrt auf guter "Piste" oben und mit Spurfahren am langen, flachen Gletscherteil, gut vertretbar ohne Seil, machte nochmals die Länge der Tour bewusst. Schön firnig weich war es dann bis zur Martellerhütte und auf der Piste zur Zufallhütte.
Die feine und große Sauna bei Holzofen war sehr angenehm. Zur Abkühlung wälzt man sich im Schnee vor verdutzten Gesichtern ankommender SchifahrerInnen.
Abendessen wieder sehr gut und üppig.
Am Sonntag war es zunächst regnerisch und später noch trüb, sodass nur Hari es fast bis auf die Köllkuppe wagte, während wir uns mit einer Stunde bis zur Martellerhütte begnügten, bevor wieder sauniert wurde. Auch das beeindruckende Kriegsmuseum neben der Zufallhütte besuchten wir an diesem Tag.
Die Köllkuppe war dann am Montag für alle dran und nach 3 Stunden erobert. Angenehm warm war es mit atemberaubendem Blick auf ein Nebelmeer unter uns und trüber Luft oben, aber mit Sicht auf die hohen Berge.
Die Abfahrt über den idealen Gletscherhang war ein Gedicht und ging danach in Firn über, ebenfalls fein zu fahren.
Sauna und Abendessen wie an den Vortagen.
Es war wieder eine gelungene Osterveranstaltung mit zwei ganz tollen Tourentagen!

Markus

Zufallhütte

Sauna bei der Zufallhütte

Zufallspitze

Zufallferner

Königspitze und Ortler

Am Cevedale

Auf der Zufallspitze

Auf der Köllkuppe